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Tradition und Fortschritt verbinden

„Methodenstreit“ und Politikwissenschaft

Der methodologische Glaubenskrieg
am Beginn des 21. Jahrhunderts zwischen
szientistischem Establishment und phronetischen Perestroikans


 


3. Kapitel: Methodologische Differenzen wissenschaftlicher Methodologie auf zehn vertikalen und drei horizontalen Ebenen

 

   

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Vorwort

Inhaltsverzeichnis
Schaubilder
Literaturverzeichnis

Inhalte

Einleitung
2. Kapitel
3. Kapitel

Zusammenfassung
Ausblick

 

 

Die Kontrahenten im Glaubenskrieg und ihre Begrifflichkeiten und Positionen wurden nun auf ca. 30 Seiten vorgestellt, trotzdem halte ich es für dringend nötig, die Differenzen noch detaillierter und genauer zu analysieren, auch wenn dies als Zeichen von Pedanterie angesehen werden kann. Eine Rechtfertigung für Pedanterie findet man bei Weber: „Persönlich bin ich der Ansicht, dass kein Mittel der Welt ‚pedantisch‘ ist, um nicht zur Vermeidung von Konfusionen am Platze zu sein“ (Weber 1973d [1917]: 510 [472]). Pedanterie ist aber bei diesen Themen nicht nur angebracht, sondern mittlerweile notwendig, damit ein Aneinandervorbeireden oder ein kontraproduktiver Streit vermieden werden kann. Nur so können die vielen Missverständnisse, die den „Methodenstreit“ seit Anbeginn prägen, in dieser Debatte überwunden werden.

Im dritten Kapitel sollen daher die philosophischen oder wissenschafts-theoretischen (axiologischen, epistemischen, methodologischen und ontologischen) Differenzen idealtypisch auf zehn vertikalen und drei horizontalen Ebenen erörtert werden (2. Schaubild). Dabei werden die folgenden Fragen erörtert:

  • Wie kann der „Methodenstreit“ oder der methodologische Glaubenskrieg überwunden werden?
  • Können strukturelle Unterschiede zwischen empirisch-interpretativen (deskriptiven), empirisch-szientistischen (explanativen und prognostischen) und praktischen (normativen, pragmatischen und technischen) Methodologien auf verschiedenen Ebenen nachgewiesen werden?
  • Besteht ein Gegensatz (Unvereinbarkeit) oder eine Komplementarität zwischen empirisch-interpretativen (deskriptiven), empirisch-szientistischen (explanativen und prognostischen) und praktischen (normativen, pragmatischen und technischen) Methodologien? Oder anders ausgedrückt: Sind interpretative, szientistische und praktische Methodologien komplementär oder konträr zueinander?
  •  Wie sieht eine wissenschaftstheoretische Differenzierung auf zehn vertikalen und drei horizontalen Ebenen aus?

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Quelle: lauer.biz/methodenstreit/index.htm
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